Der Diamant ist nicht nur der härteste, sondern auch der älteste Edelstein. Er besteht aus chemisch reinem Kohlenstoff, der unter hoher Hitzeeinwirkung ( 2000°C) und enormen Druck (70.000 kg/cm²) kristallisierte. Der Entstehungsprozess begann vor etwa 3 Milliarden Jahren & fand im Erdinnern in einer Tiefe von 150 bis 200 km statt. Das diamanthaltige Gestein gelangte durch Vulkanausbrüche an die Erdoberfläche.
In der Primärmine wird innerhalb des Vulkanschlots das diamanthaltige Muttergestein abgebaut. Die sekundären Lagerstätten liegen innerhalb von Flüssen und an Meeresufern. Über Jahrtausende hinweg hat Erosion die Vulkane abgetragen und die Diamanten über Flusswasser weitertransportiert.
Der eigentliche Vulkankrater wird bis in etwa 300m Tiefe im Übertagebau abgetragen. Bis zur Gesamttiefe von 1000m wird dann im Untertagebau über Schächte und Stollen das diamanthaltige Muttergestein (Kimberlit) aus der Erde gelöst und an der Erdoberfläche zerkleinert sowie sortiert.
Die einfachste Methode, die auch von unabhängigen Diamantschürfern, den „Diggern“ angewandt wird, ist das Auswaschen des Flussgerölls. Diamanthaltiges Gestein wurde aus dem eigentlichen Vulkanschlot durch Wasserläufe mitgerissen. Früher wurde per Hand, mit primitiven Pfannen ausgeschlämmt, heute wird mit aufwendigen Maschinen der Rohdiamant aus den Flüssen und Meeresufern herausgewaschen und abgetragen.
Erst die Kunst des Schleifens und Polierens bringt den Diamanten in seiner vollen Schönheit zur Geltung. Der perfekte Schliff ermöglicht die optimale Ausnutzung des Lichts und gibt ihm damit seine einzigartige Brillanz und sein Feuer. Um einen Diamanten zu bearbeiten ist - aufgrund seiner einzigartigen Härte – wiederum nur Diamantstaub einsetzbar. Allein für das Durchsägen eines Rohsteins von 1 Karat benötigte man früher 4 bis 8 Stunden. Heute werden hierfür Laser eingesetzt. Der gesamte Verarbeitungsprozess kann Tage und Monate dauern. Der Schliff bestimmt den Weg des Lichts in einem Diamanten. Ziel ist es, eine möglichst hohe Lichtbrechung zu erreichen.
Der runde oder auch Brillant-Schliff gilt als die klassische und auch beliebteste Diamantform.
Wir bieten Ihnen Brillanten in allen Größen und Qualitäten, gerne auch exakt kalibriert nach Durchmesser oder Gewicht. Die Durchmesser variieren im Durchschnitt mit 0,05- 0,1 mm.
Wir haben uns bei den Qualitäten vorrangig auf die Farben D-G (Top Wesselton) und die Reinheit VS und SI spezialisiert.
Unsere Lieferzeit beträgt in der Regel 1-2 Werktage.
Zu den Fantasieschliffen zählen die vom Brillanten abgeleiteten Schliffformen Oval, Marquise, Tropfen, Herz.
Die Schliffe Radiant und der Princess-Schliff zählen zu den neueren Fantasieschliffen.
Zu den klassischen Treppenschliffen gehört der Smaragd und Baguette-Schliff.
Diamanten eignen sich als Wertsicherung, jedoch nicht oder nur sehr begrenzt als kurzfristige Vermehrung seines Vermögens. Die reine Wertsicherung erhält seit einigen Jahren immer mehr Aufmerksamkeit. Durch einen Kauf eines Anlagediamanten kann man sein Vermögen gut gegen die Inflation oder mögliche Krisen absichern. Sie sind in der Regel eine steuerneutrale Anlage und ziehen keine Kapitalertragsteuer an.
Am besten eignen sich lupenreine Brillanten in feinem Weiß und hochfeinem Weiß mit sehr guter Schliffausführung ab 0,50 ct bis 2 ct zur Wertsicherung. Umso größer die Brillanten sind , umso positiver ist auch die Wertentwicklung. Der Wiederverkauf eines größeren Steins ist jedoch schwieriger.
Bei Fragen zu den Anlagediamanten beraten wir Sie gerne persönlich.
Wofür brauche ich ein Zertifikat beim Diamantkauf?
Was muss beim Kauf eines zertifizierten Diamanten beachtet werden?
Diese sind:
Wie erkenne ich, ob der Diamant und das Zertifikat zusammengehören?
Die Diamanten haben eine Laser Inskription in der Rundiste des Diamanten. Dies ist nur unter 20-facher Vergrößerung mit einem geübten Auge sichtbar. Die Inskription ordnet dem Diamanten jedoch eindeutig das jeweilige Zertifikat zu.
Bei den weißen Diamanten sind vor allem die Farben D - G am meisten nachgefragt. Bei geringer Farbkonzentration durch den Einfluss der Natur haben Diamanten weniger Wert. Erst sobald wieder ein hoher prozentualer Anteil an Farbe beim Diamant vorhanden ist, sind sie wieder beliebt und es kommt zum Wertanstieg. Dies ist bei der Farbskala für Diamanten der Fall, wenn die Farbe dünkler als die Farbe Z sind.
Die sogenannten Fancy Diamonds, bei denen die Farben im Diamant alle natürlichen Ursprungs sind, werden in unfassbar hohen Preisen gehandelt.
Vor allem für die pinkfarbenen Diamanten werden die höchsten Preise erzielt. Das liegt daran, das pinke und blaue Diamanten sehr rar sind.
Auch von den rubinroten Diamanten sind nur über 10 Karat auf der Welt bekannt.
Bei unseren farbig behandelten Diamanten wird durch eine identische Nachahmung der natürlichen Bedingungen, die Farbe in den Diamant integriert. Die Technik, die man dafür verwendet nennt sich HPHT (High Pressure, High Temperature) also Hochdruck und Hochtemperatur. Das ist übrigens dieselbe Technik, die man auch für die Herstellung von künstlichen Diamanten verwendet.
Die farbigen Diamanten die in der Natur vorkommen entstehen nämlich durch folgenden Zusatz neben dem reinen Kohlenstoff:
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