PKD Polykristalliner Diamant

 

PKD Polykristalliner Diamant - der vielfältig einsetzbare Werkstoff


Obwohl Diamanten in der Natur vorkommen, stellt sie die Industrie in großen Mengen künstlich her. Dabei gelingt es ihr genau die Diamanten zu produzieren, die im konkreten Einzelfall benötigt werden. Unter anderem kann sie die Diamantenart gezielt erzeugen. Diese Arten gibt es:

 

  • Diamant monokristallin
  • Diamant polykristallin

Beide Arten zeichnen sich durch eine sehr hohe Härte aus. Aus diesem Grund werden beide als Schneidwerkzeuge genutzt. 

Der polykristalline Diamant (kurz: PKD) wird vor allem als Schneidstoff in Zerspanungswerkzeugen verwendet, die in der Holz-, Kunststoff- und Nichteisenmetallbearbeitung eingesetzt werden. In der sehr hohen Verschleißfestigkeit liegt der Vorteil des Vielkristalls. Seine Sprödigkeit sowie seine relativ hohe Temperaturempfindlichkeit gereichen ihm zum Nachteil. Beispielsweise sind mit PKD nur geringe Schnittgeschwindigkeiten möglich.

PKD besteht aus synthetischem Diamantpulver, das durch Sintern unter Hochdruck (ca. 6 Gpa) und hohen Temperaturen (ca. 1500 °C) miteinander verbunden wird. 

Diamantpulver wie auch die Diamantkörnung sind im Werkzeugbau auch an anderer Stelle unverzichtbar. Sie kommen beim Sägen, Schleifen und Polieren zum Einsatz.