Monokristalliner Diamant

 

Monokristalliner Diamant - Definition Diamant


Diamant kristallisiert im kubischen System. Der Name ist abgeleitet von griech. adamas = unverletzbar, unbesiegbar. Dichte: 3,50 - 3,53; Härte: 10; nach der Oktaederfläche vollkommen spaltbar; Brechungsindex: 2,407 - 2,465; starke Dispersion.

 

Diamanten waren mindestens in kleineren Exemplaren in der Antike durchaus bekannt. Sie erfreuten sich allerdings keiner allzu großen Beliebtheit, wahrscheinlich deshalb, weil man den sehr harten Stein nicht bearbeiten konnte. Seine Spitzenstellung unter den Edelsteinen erlangte der Diamant erst im Laufe des 16. Jahrhunderts. Lange rätselte man, aus welchem Material er bestehe, auch in Bezug auf monokristalliner Diamant.

Seine Brennbarkeit, wichtig beim Vakuumlöten Diamant und für die Schneidstoffe Diamant sowie bezüglich dem Diamantkorn, vermutete als erster der englische Physiker Isaac Newton (1642 - 1726). Das entsprechende Experiment wagten dann 1694/95 in Florenz die beiden italienischen Gelehrten Averani und Targioni. Sie brachten Diamanten in den Brennpunkt eines großen Hohlspiegels und stellten fest, dass sie sich dort allmählich auflösten bzw. einfach verschwanden.